Welche Rolle spielt der Zuckerkonsum in Ihrer täglichen Ernährung? Sind sie der Meinung, überwiegend gesunde Lebensmittel zu verzehren? Warum die Wahrscheinlichkeit, dass dennoch zu viel Zucker zugeführt wird, mehr als hoch ist, lesen Sie hier. Sicherlich beladen die meisten Verbraucher ihren Einkaufswagen nicht mit Industriecornflakes, Fast Food oder Süßigkeiten. Was die meisten jedoch nicht wissen: selbst bei einer mehr als gesund erscheinenden Ernährung werden versteckte Zucker oder “gesunde” Zuckerarten häufig übersehen.
Warum ist Zuckerkonsum eigentlich schlecht?
Dass Zucker ungesund ist, lernen wir bereits als Kinder. Süßigkeiten dürfen nur in Maßen genossen werden und auch als Erwachsener haben wir nach dem Genuss verbotener Leckereien oft ein schlechtes Gewissen.
Dennoch tun wir es alle. Und zwar nicht nur bewusst, sondern auch unbewusst. Die weiße Süße ist geradezu omnipräsent und wird häufig zu Lebensmitteln hinzugefügt, bei denen wir es am geringsten erwarten – Naturjoghurt, abgepackter Aufschnitt, Brot und natürlich zu sämtlichen Konserven und Fertiggerichten.
Dennoch tun wir es alle. Und zwar nicht nur bewusst, sondern auch unbewusst. Die weiße Süße ist geradezu omnipräsent und wird häufig zu Lebensmitteln hinzugefügt, bei denen wir es am geringsten erwarten – Naturjoghurt, abgepackter Aufschnitt, Brot und natürlich zu sämtlichen Konserven und Fertiggerichten.
Wer seinen Kaffee morgens mit Zucker und Milch trinkt, gibt sich gleich eine dreifache Dosis an “Suchtstoffen” – Milchzucker, raffinierter Zucker und Koffein. Für viele ein Senkrechtstart in den Tag. Tatsächlich braucht der Mensch aber keinen Zucker, um zu Überleben.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ein zu hoher Zuckerkonsum viele Zivilisationskrankheiten verursachen kann, wie z.B. Rheuma, Diabetes und Übergewicht. Warum? Zucker besteht aus leicht verdaulichen Kohlenhydraten. Kohlenhydrate selbst sind kein Problem, wenn man diese nicht übermäßig verzehrt. Denn, um es simpel auszudrücken, Kohlenhydrate werden im Körper zu Glucose, zu viel Glucose lässt den Insulinspiegel ansteigen und Insulin sorgt dann für Gewichtszunahme. Dass Gewichtszunahme nicht nur unerwünscht, sondern auch ungesund ist, versteht sich von selbst.
Inwiefern man Zucker als Gift für den Organismus bezeichnen sollte, steht noch in den Sternen. Jedoch sollte jeder gesundheitsbewusste Mensch darauf achten, seinen Konsum genauer unter die Lupe zu nehmen, um übermäßigen Verzehr zu vermeiden.
5 Zuckerfallen in der alltäglichen Ernährung
Fruktose – besonders Bananen, Orangen, Weintrauben, Mangos und Kirschen enthalten viel fruchteigenen Zucker. Sie werden vom Körper als Zuckerzufuhr empfunden und sorgen so auch für ein schnelles Ansteigen des Insulinspiegels.
Zugefügter Zucker in Joghurt und Milch – man sollte sich immer anschauen, wieviel Gramm Zucker auf 100 Gramm kommen. Bei Milchprodukten ist alles, was über 4.7 Gramm pro 100 Gramm kommt, zusätzlich hinzugefügter Zucker. Wenn man das Kühlregal im Supermarkt überprüft, wird man staunen, wie wenige tatsächlich zuckerfreie Produkte dann noch übrig bleiben.
Honig, Ahornsirup und Diätzuckervarianten – sicherlich schon gesünder als der raffinierte weiße Zucker und auch Rohrzucker. Jedoch enthält z.B. Honig immer noch mehr als 60% Glucose und Fructose.
Low-Fat Produkte – grundsätzlich gilt die Daumenregel “was an Fetten fehlt, wird durch künstliche Süße ersetzt”, damit das Produkt besser schmeckt. Also Achtung bei fettarmen Milchprodukten.
Müsli/ Müsliriegel – hier liest wahrscheinlich kaum einer die Inhaltsstoffe und auf der Suche nach einer schnellen Energiezufuhr, kann man schnell mit nur einem Müsliriegel mehr Zucker zu sich nehmen, als durch eine Tafel Schokolade!
Im Rahmen unserer heutigen Essgewohnheiten ist es definitiv ein aufwendiges Unterfangen, seinen Zuckerkonsum einzuschränken. Mit den richtigen Informationen ist es jedoch nicht unmöglich.
Für denjenigen, der gerne Gewicht verlieren möchte, ist es besonders interessant, sich mit diesem Thema näher auseinander zu setzen. Nicht übermäßige Fette, sondern übermäßiger Zuckerkonsum macht uns letztendlich dick. Und mehr als das, er macht uns krank.
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