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Dienstag, 22. Dezember 2015

Lügen und Halbwahrheiten bei Fettverbrennung

Das Problem ist, dass viele Halbwahrheiten und falsche Informationen im Internet verbreitet werden. Dabei ist das Thema Fettverbrennung gar nicht so kompliziert und kann von jedem verstanden werden. Und das Gute ist: Wenn man einmal das Thema Fettverbrennung verstanden hat, hat man es sein Leben lang verstanden. Man muss es nur noch anwenden.

Ich habe eine Sammlung der häufigsten Fehler zusammengestellt. Los gehts:

Die häufigsten großen Fehler

  • Ungesunde Ernährung: Fast-Food und Tiefkühlkost enthalten wenige Vitamine und sind meistens reich an Fetten und Kohlenhydraten
  • Zu große Mahlzeiten: Wenige, große Mahlzeiten enden meist in Fressattacken, da man mehr isst als man eigentlich braucht. Aufgrund des großen Hungers isst man so schnell, dass das Sättigungsgefühl erst zu spät einsetzt.
  • Zu viele Kalorien: Eine Folge vom vorhergehenden Punkt. Ziemlich simpel: Mehr Essen ergibt mehr Kalorien, ergibt mehr Gewichtszunahme.
  • Kohlenhydrat-reiche Mahlzeiten abends vor dem Schlafengehen. Kohlenhydrate sind dazu gut, dich für ein paar Stunden mit Energie zu versorgen. Wenn dein Körper sie nicht braucht, wandelt er sie in Fett um.

Wenn du diese vermeidest, hast du gewonnen: Die 6 Fettverbrennungs-Fallen

Alle diese Fallen haben eines gemeinsam: Die Bilanz zwischen täglich aufgenommenen und verbrauchten Kalorien stimmt nicht. Das heißt konkret, um Fett zu verbrennen musst du mehr Kalorien verbrauchen als du mit Essen zu dir nimmst. Einfach, oder? So hast du schon das grundlegende Prinzip der Fettverbrennung verstanden.
1. Diät-Pillen und Diät-Medikamente. Bloß nicht! Dein Körper ist ein sensibles System, in das du mit solchen Pillen nicht eingreifen solltest. Auch wenn die Werbung manchmal etwas anderes verspricht, hier besteht Lebensgefahr!
2. Ohne Öl und Fett kochen. Zunächst denkst du dir: Das ergibt doch Sinn, wenn ich das Öl und Fett weglasse, nehme ich weniger Kalorien auf und baue mein Fett ab. So einfach ist es aber nicht! Das bisschen Öl und Fett, das du vermeidest, hast du andernorts direkt wieder gegessen, nämlich wenn du stattdessen eine größere Portion isst. Was viele nicht wissen: Auch Kohlenhydrate können in Fett umgewandelt werden. Wenn du also stattdessen denkst, du könntest guten Gewissens mehr Kohlenhydrate essen, ist das ein Trugschluss.
Außerdem brauchen einige Vitamine eine gewisse Menge Fett, um überhaupt aufgenommen werden zu können (sogenannte “fettlösliche Vitamine” A, D, E und K). Wenn du also komplett ohne Fett kochst, kannst du sogar eine Mangelernährung zu riskieren!
3. Keine Süßigkeiten mehr. Das hört sich wie ein lobenswerter Vorsatz an, doch wenn du es recht bedenkst, wirst du das niemals durchhalten können. Wie auch? Es klingt total abwegig. Irgendwann wird es in einer Heißhungerattacke enden. Bleibe stattdessen realistisch und begrenze deine Süßigkeiten auf einmal essen pro Tag.
4. Kein Zucker mehr. Auch nicht gut! Wenn du stattdessen Süßstoffe zu dir nimmst, ist das nur begrenzt sinnvoll. Diese schaffen auch Appetit und sind auf lange Sicht nicht unbedingt gesund. Versuche besser einfach, deine Zuckermenge etwas zu begrenzen.
5. Morgens kein Frühstück. Eine gute Steilvorlage für eine Heißhungerattacke beim Mittagessen. Du erschaffst nur einen unnötigen zusätzlichen Hunger und isst beim Mittagessen dann viel zu viel. Iss stattdessen beim Frühstück viel Vollkornprodukte, denn diese geben die Kohlenhydrate über den Vormittag verteilt frei und versorgen dich mit genug Energie für ein paar Stunden. So vermeidest du eine Fressattacke beim Mittagessen und kannst auch noch gesund in den Tag starten.
6. Zunehmen trotz Training. Sobald man anfängt, Krafttraining zu machen, bemerkt man, dass das Körpergewicht zunimmt. Oh nein, was jetzt? Keine Sorge, das ist ganz normal: Zuerst werden Muskeln aufgebaut, das resultiert in einer Gewichtszunahme. Und die gute Nachricht ist, dass diese zusätzlich aufgebauten Muskeln nun auch mit Energie versorgt werden müssen und jetzt Fett verbrennen. So wirst du auf lange Sicht durch zusätzliche Muskelmasse mehr Kalorien verbrennen, praktisch, nicht wahr?
Doch Vorsicht: Da das Training auch den Appetit anregt, neigt man dazu, sich nach dem Sport eine große Mahlzeit zu gönnen – doch das kann genau das Gegenteil bewirken, wenn diese Mahlzeit zu groß ist.
Und um durch Sport abzunehmen, brauchst du dennoch etwas Disziplin, 5 Stunden Training pro Woche sollten schon drin sein.

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